Pressemeldung zur Elektrifizierung der Marschbahn

LBV-Großprojekte: Westküstenausbau
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Es geht voran …
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„Nach vielen Jahren des Stillstands geht es mit den Infrastrukturvorhaben an der Westküste endlich voran!“ freut sich Rickmer Topf, 1. Vorsitzender des Vereins Infrastruktur Westküste e.V. am Rande der Informationsveranstaltung zur Elektrifizierung der Marschbahn im Berufsbildungszentrum Heide.

Topf begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass das Land zur Beschleunigung der Maßnahme wesentliche Finanzmittel zur Finanzierung der Planungsleistungen selbst in die Hand nimmt.

„Der jetzt zu erkennende Umsetzungsfortschritt hat nach meiner Einschätzung sehr viel mit dem hohen persönlichen Engagement des Wirtschaftsministers Dr. Bernd Buchholz zu tun. In meiner Zeit als Vorsitzender habe ich viele wohlgemeinte Worte von Wirtschaftsministern verschiedenster Parteien gehört, aktuell wird auch gehandelt!“ lobt Topf den Umsetzungswillen in Kiel.

Mit einem Lächeln fügt Topf hinzu: „Allerdings kann sich die Politik auch sicher sein, dass der Verein weiterhin darauf drängen werde, dass der Druck und das Tempo von unserer Seite hochgehalten wird, damit der Fortschritt wie beim B5-Ausbau auch tatsächlich sichtbar wird.“

Aktuell herrscht allerdings erst einmal Zuversicht. Neben der deutlich verbesserten Emissionssituation im Bereich Schadstoffe und Lärm, ist für die Wirtschaft an der Westküste auch der Aspekt der Fahrzeitreduzierung auf der Gesamtstrecke Hamburg-Westerland von bis zu 45 Minuten ein bedeutender Faktor.

„Das ist ergänzende Wirtschaftsförderung für die Region und zwar für sehr viele Bereiche, nicht nur für den Tourismus.“ unterstützt Vereinsgeschäftsführer Michael Lohmann die positive Einschätzung des Vorsitzenden.

Insgesamt sei wichtig, dass die Strecke bis auf die Insel Sylt elektrifiziert wird und der zweigleisige Ausbau parallel umgesetzt wird, um die positiven Effekte nicht durch fehlende Streckenkapazitäten ad absurdum zu führen.

Der Verein Infrastruktur Vestkysten e.V. engagiert sich seit Jahren für die Verbesserung der Infrastruktur an der Westküste bis nach Dänemark und vertritt Kommunen und Wirtschaft in konstruktiver Form in Richtung Landes- und Bundespolitik und gilt auf beiden Ebenen als anerkannter Ansprechpartner aus der Region.