Nordfriesland | Der Ausbau der B5 in Nordfriesland beginnt: Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat am Dienstag bei einem Besuch in Bosbüll „zwei gute Nachrichten für die Region überbracht“, wie Astrid Damerow als CDU-Bundestagsabgeordnete aktuell mitteilt.
Sie zitiert Andreas Scheuer: „Wer an der Westküste Richtung Dänemark oder nordfriesische Inseln will, muss ab Heide von der A23 auf der B5 weiterfahren. Gerade in den Ferien staut sich hier der Verkehr. Deswegen machen wir die B5 fit für die Zukunft. Heute gibt es zwei Meilensteine: Ab 5. Oktober wird der Knotenpunkt südlich von Husum neu gebaut. Außerdem ist die Bundesfinanzierung für den dreispurigen Ausbau zwischen Tönning bis Rothenspieker gesichert.“
Gute Nachrichten für Menschen in Nordfriesland
Astrid Damerow, die CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord, zeigt sich erfreut über die Freigabe der Förderung.
„Besonders erfreulich ist, dass für die Verlegung des Knotenpunkts der südlichen Anbindung von Husum an die B5 ein Baubeginn für den 5. Oktober 2020 vorgesehen ist. Das ist eine gute Nachricht. Die Menschen vor Ort warten darauf, dass der Ausbau der für Nordfriesland wichtigen Lebensader B5 endlich startet.“
Astrid Damerow äußerte die Hoffnung, dass nun auch die weiteren Planungen für den weiteren B5-Ausbau zügig voranschreiten. Für die Bauabschnitte 2 bis 4 werden derzeit von der Straßenbauverwaltung des Landes Schleswig-Holstein die Planfeststellungsunterlagen aufgestellt.
Entlastung durch dritte Fahrspur
Die B5 bündelt den Fernverkehr an der Nordseeküste zwischen Hamburg und Tondern in Dänemark. Durch Ortsumgehungen und einen streckenweise dreistreifigen Ausbau über insgesamt 17,7 Kilometer Länge soll die Bundesstraße zukunftsgerecht ausgebaut werden.
In einem ersten Schritt wurde zwischen dem Bund und dem Land Schleswig-Holstein die Planungskonzeption für den dreistreifigen Ausbau zwischen Tönning und Husum abgestimmt. Der 1. Bauabschnitt zwischen Tönning und Rothenspieker misst dabei knapp 5,7 Kilometer Länge.
Für die Verlegung des Knotenpunkts 137 bei Husum werden insgesamt rund 16,3 Millionen Euro angesetzt. Davon trägt der Bund rund 12,7 Millionen Euro, der Kreis Nordfriesland rund 3,6 Millionen Euro.
Quelle: sh:z/Husumer Nachrichten vom 7. Juli Text: Volkert Bandixen