Die Ausschuss–Mitglieder votierten zudem für die überfällige Sanierung des Quanteweges. Die marode Straße soll wie vor zwei Jahren der Amtsweg saniert werden. Zeitnah soll das geschehen. Darüber waren sich die Bauausschuss–Mitglieder einig. Erleichtert waren nicht nur sie, sondern auch die zahlreich erschienenen Anlieger, dass die Straße nicht ausgebaut, sondern lediglich von Grund auf erneuert werden muss. So entfallen die befürchteten Beiträge für die Anlieger. „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Belastungs- und damit Tragfähigkeit gegeben ist. Es sieht gut aus“, erklärte der Planer, Diplom–Ingenieur Reimer Ivers aus Husum. Die alte Teerdecke muss abgefräst und neu aufgebaut sowie auf dieselbe Höhe gebracht werden. Laut Vorschlag des Experten soll die Fahrbahnbreite 4,20 Meter betragen. Damit zwei Autos im Gegenverkehr nicht ausweichen müssen, sondern einander passieren können. Um das Abfließen des Regenwassers zu gewährleisten soll ein Straßenbord mit Wasserführung eingebaut werden.
Das Gremium beauftragte den Fachmann, die voraussichtlichen Investitionskosten festzustellen. Der Zeitplan wurde ebenfalls abgestimmt. So will Ivers in der nächsten Bauausschuss–Sitzung am 19. März um 19.30 Uhr mit vorheriger Einwohnerversammlung ab 18.30 Uhr seine Planungen inklusive Kosten vorstellen. Sollte das Gremium dafür stimmen, könnte der Gemeinderat am 9. April auch dafür votieren. Dann könnten sofort die Ausschreibungen erfolgen. Die Ergebnisse würden, so der Planer, spätestens Mitte Mai vorliegen. Nach Absegnung des günstigsten Anbieters wäre dann Anfang Juni Baubeginn. Bereits vorher wird der Wasserverband Treene mit dem Ersetzen der Wasserleitungen beginnen. „Alles wird Hand in Hand in Absprache passieren. Die Bauunternehmen werden sich auch individuell mit den Anliegern wegen der Absperrungen verständigen“, versprach Ivers.
Weiter empfahlen die Bauausschuss–Mitglieder, eine noch fehlende Dränage am Vereinsheim des TSV Hattstedt zu installieren. Geplant sind Eigenleistungen, ebenso für die Anpflanzungen vor dem Eingangsbereich und an den Seiten mit einer Rotbuchen–Hecke sowie Eiben. Dafür würden Anschaffungskosten von rund netto 1000 Euro anfallen.
Auch dem Einbau eines Photovoltaik–Datenbloggers stimmte das Gremium zu. Laut Ausschuss–Vorsitzenden Rolf Stechmann werden dafür Kosten von brutto 478 Euro anfallen. „Ich finde, jeder sollte registrieren, was verbraucht wird“, so sein Statement. Das werde auf dem Gerät elektronisch sichtbar gemacht.