Große Probleme bereitet derzeit die Verkehrssituation den Gemeinden südöstlich von Husum. Grund ist die voll gesperrte Bundesstraße 5 zwischen den
Abfahrten Husum-Rödemis und Mildstedt, dort wird die Fahrbahnerneuert. Auch wenn diese Maßnahme dringend notwendig ist, macht vor allem der Schwerlastverkehr, der jetzt durch die Dörfer geführt wird, den Bewohnern zu schaffen.
Besonders betroffen ist Schwabstedt. „Es ist unglaublich, was da zur Zeit an Verkehrsströmen durch unsere Gemeinde rollt“, klagt Bürgermeister
Hartmut Jensen. „Ich mache mir große Sorge, wie unsere Schulkinder da heil über die Straße kommen sollen.
Denn ganz besonders prekär ist es zur Rush-Hour morgens bei Schulbeginn.“Er habe bereits mit einem Sachbearbeiter für Verkehrsangelegenheiten
beim Kreis Nordfriesland gesprochen, doch der habe keinen Anlass zum Eingreifen gesehen.
Die Bauarbeiten auf der B 5 mit Vollsperrung dauern laut Landesbetrieb Straßenbau noch bis zum 16. September an. Bis 28. September wird dann bei halbseitiger Sperrung weitergearbeitet. Der Landesbetrieb empfiehlt „ein weiträumiges Ausweichen“.
Zur Situation auf der B5: Aus Richtung Süden kommend wird im Bereich der Zufahrt Witzwort mit einer Hinweistafel auf die Vollsperrung hingewiesen.
Schwerlastverkehr wird über die Abfahrt Büttel/Friedrichstadt über die B202 durch Friedrichstadt bis Seeth geleitet und von dort dann auf der Landesstraße 37 bis Schwabstedt.
Weiter geht es auf der schmaleren K135 über Kohlschau und Oldersbek zur Landesstraße 37 zurAnschlussstelle B5 (Husum, Ostenfelder Straße). Ortskundige Pkw-Fahrer (für Lkw gesperrt) nehmen die Abfahrt K55 bei Platenhörn und fahren dann auf der K55 über Rantrum und Mildstedt zur B5-Anschlussstelle.
Viele Abkürzer biegen auf halber Strecke der K 55 Richtung Mildstedt ab und landen dann in der Osterreihe. Hier finden aber Bauarbeiten
statt – auf einem Teilstück fehlt bereits die Asphaltschicht.
Quelle:Husumer Nachrichten sh:z.de
Foto: Helmuth Möller